Seit fast einem Monat kommt bereits keine Nachrichtenmeldung in Europa ohne Erwähnung des Corona-Virus mehr aus. Mit diesem Trend wollen wir, so gut es geht, brechen und Ihnen aus einer Zeit berichten in der die Welt noch „in Ordnung“ war. Von der Zeit, als Messen noch stattfanden und vor allem die schönen, ästhetischen Dinge den Geist dominierten.

In diese Periode fielen nämlich zwei der drei großen europäischen Schmuckmessen – die Vicenzaoro in Italien und die Inhorgenta in München – die wir auch dieses Jahr wieder besucht haben um die neusten Trends aus der Schmuckwelt für Sie zusammen zu tragen.

Was haben wir auf den verschiedenen Messen für Sie entdeckt?

Flexibilität ist Trumpf

Kommen Sie doch mal vorbei und fragen Sie nach.
Gerade auf der italienischen Messe in Vicenza konnten wir viele kleine und große Schmuckerzeuger entdecken, die auf verschiedenste Weise versuchen das Problem der natürlichen Größenunterschiede zwischen Fingerknöchel und Fingeransatz zu lösen. Robuste Titanfedern können so beispielsweise helfen, Ringe um bis zu 10 Ringweiten zu dehnen. Für Frauen mit starken Ringweitenschwankungen oder Problemen mit den Gelenken ist diese Lösung nahezu ideal. Kommen Sie doch vorbei und fragen nach.

Auf der Abbildung ist die Dehnbarkeit eines der vielen Flexiring Modell zu sehen.

Raus aus der Langweile!

Zwar war der große Brillant weiterhin als zeitloser Klassiker und „Must-have“ Schmuckstück für alle Liebenden – egal ob als Verlobungsring oder Geschenk für den 20. Hochzeitstag – nach wie vor am prominentesten in den Steinhallen der Inhorgenta vertreten, allerdings bemerkten wir gerade auch bei den Farbedelsteinen den Beginn einer Renaissance.

Egal ob grüner Turmalin, lila-bläulicher Tansanit, rosa Morganit oder farbiger Saphir, facettierte Farbedelsteine in klaren Farben waren in den Topqualitäten heiß begehrt.

Wir glauben, dass dies einerseits am wachsenden Wunsch der Gesellschaft liegt, die eigenen Individualität auch farbig zu unterstreichen und andererseits auch damit zusammenhängt, dass mit der zunehmenden Verknappung der 1A Steine – die Minen sind mittlerweile fast vollständig erschöpft – die Begierde beim Endverbraucher steigt.

Persönlich sind wir auf jeden Fall von dieser Entwicklung begeistert, da sie uns beim Design unserer Schmuckstücke zusätzliche Möglichkeiten gibt.

Farbsteine in klaren Farben erleben eine Renaissance.

Greta Thunberg hat die Welt wirklich verändert

Bereits letztes Jahr haben wir in unserem Blog über die spürbare Sensibilisierung der Schmuckwelt für eine nachhaltigere und ethisch verantwortungsvollere Gewinnung der Grundzutaten berichtet.

Diese Entwicklung setzte sich zum Glück auch in diesem Jahr auf den Schmuckmessen weiter fort.

So gewährleisten einerseits immer mehr deutsche Scheideanstalten, die Hersteller ausschließlich mit recyceltem Gold zu beliefern (einen Standard, den wir schon lange erfüllen und propagieren), andererseits legen auch die Edelsteinhändler immer mehr Ihre Lieferketten offen.

Das beste Beispiel sind unsere Saphire aus Madagaskar, nur hier gibt es diese zarten Regenbogenfarben. Die Saphire werden ohne chemische Prozesse noch in traditioneller Weise gefördert. Die schönen Steine werden von den kleinen Minenbetreibern selbst verkauft, was ihnen zu einem angemessenen Einkommen verhilft, sozusagen ein fairer Handel, der zudem auch noch schonend mit der Umwelt umgeht!

Saphiren in allen Farben des Regenbogen aus Ilakaka (Madagaskar).

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