Schmuckstücke aus Edelmetall oder auch Edelsteine haben gegenüber anderen Werten den Vorteil, dass sie klein und gut direkt am Körper transportierbar sind. Bereits im Mittelalter schätzte man diese Eigenschaften, als zum Beispiel Juden, die in vielen Ländern verfolgt wurden, sich auf den Diamantenhandel spezialisierten. Schon damals besaßen selbst kleinste Steine einen ungeheuren und universal gültigen Wert, der bei Gefahr überall problemlos mitgenommen werden konnte.
Zwar haben sich die Welt und die Lebensbedingungen der Menschen seit dem Mittelalter grundlegend geändert, aber dennoch sind manche Dinge gleich geblieben. So versprechen mittlerweile auch neue Möglichkeiten der Geldanlage dauerhafte Vermögenssicherung. Die Vorteile von Schmuck und Edelsteinen als universelle und stabile Wertgegenstände bleiben aber unübertroffen. Dies führte mir erst letztens ein Gespräch mit einer Kundin vor Augen, bei dem wir über materielle Werte sprachen und der Reihe nach einige Positionen abklopften:
Das Auto: besitzt als Wertanlage nur eine begrenzte Lebenszeit, da es letzten Endes nur ein Gebrauchsgegenstand ist.
Aktien und Wertpapiere: sind lediglich Firmenanteile, deren Wert vom Erfolg der Firma abhängt und sich auch komplett auflösen kann – denken Sie nur an Air Berlin oder die New Economy Blase vor 20 Jahren.
Bargeld / Sparbuch: ein von externen politischen und ökonomischen Faktoren abhängiges Zahlungsmittel.
Immobilien / Grund und Boden: trotz meiner Meinung Grund und Boden wären eine sichere Geldanlage, da der Platz auf der Erde begrenzt sei und jeder Mensch ein Dach über dem Kopf benötigt, belehrte mich die Kundin eines Besseren, indem sie den Gedanken der Enteignung und des Klimawandels einbrachte.
Edelmetalle und Edelsteine: sind nur begrenzt vorhandene Ressourcen, die aufgrund ihrer Exklusivität schon seit Jahrtausenden einen unverändert hohen und universal anerkannten Tauschwert besitzen. Denn nicht umsonst drücken Menschen seit Anbeginn der Zeit mit Schmuck ihren sozialen Status aus.