Verlobungsring München

Woran erkenne ich einen guten Verlobungsring?

Der Kauf des Verlobungsrings ist in den meisten Fällen der erste Anlass, bei dem Männer Ihrer Freundin hochwertigen und exklusiven Schmuck schenken. Damit Sie – egal ob der Verlobungsring Ihr erstes oder auch bereits Ihr zehntes „richtiges“ Schmuckgeschenk ist – in dieser Phase nicht ganz auf sich allein gestellt sind, ist es uns eine Herzensangelegenheit Ihnen eine kleine Hilfe an die Hand zu geben. Egal ob Sie sich nun beim Internet-Schmuckhändler, Markenkonzern oder doch Traditionsjuwelier beraten lassen, nutzen Sie gerne die nachfolgenden Ratschläge und Informationen als Kompass, um aus der Vielzahl von Angeboten genau den EINEN Ring zu finden mit dem Sie ihr JA gewinnen!

Die Goldene Regel des Schmuckkaufs

Die goldenen Regel beim Kauf eines jeden Schmuckstücks und ganz besonders beim Kauf eines Verlobungsrings lautet: Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie sich intensiv beraten. Mit einem Verlobungsring schenken Sie Ihrer zukünftigen Braut ihr Herz, welches weder billig noch von der Stange ist. Investieren Sie zur Auswahl des richtigen Ringes also lieber eine Minute zu viel, als eine Minute zu wenig. Denn Ihr Verlobungsring begleitet Sie und sie ein Leben lang.

Der Solitärring als Archetyp und Muss:

Obwohl es unzählige verschiedene Arten und Möglichkeiten gibt einen Ring zu fertigen, hat sich der „Solitärring“ (ein Ring mit einem einzelnen gefassten Diamanten) aufgrund seiner schlichten und zeitlosen Eleganz mittlerweile als DER Verlobungsring schlechthin durchgesetzt. Da Frauen sich zwar Überraschungen wünschen, gleichzeitig aber auch nicht gerne überraschen lassen, empfiehlt es sich vor allem beim Verlobungsring nicht allzu große Experimente zu wagen und die Auswahl auf einen Solitär zu beschränken.

Der Diamant steht im Mittelpunkt

Der Mittelpunkt eines jeden Solitärs ist sein Diamant (für mehr Informationen rund um den richtigen Stein für Ihren Solitärring und die Frage: Worauf es beim Kauf eines Diamanten ankommt klicken Sie bitte hier). Damit dieser Diamant auch richtig zur Geltung kommt, ist es wichtig Ihn auf die richtige Art und Weise in den Ring einzufassen. Hierbei besteht in der Regel entweder die Möglichkeit einer Zargenfassung oder einer Krappenfassung, die den Stein entweder durch 4 oder 6 Krappen in dem Ring befestigt. Während eine Zargenfassung den Stein komplett einschließt und daher vom Tragekomfort für viele Frauen etwas angenehmer ist, geht der derzeitige Trend jedoch eher in Richtung Krappenfassung. Die Krappenfassung ist zwar nicht ganz so komfortabel wie die Zargenfassung, setzt den Diamanten aber etwas deutlicher in Szene, da er exponierter sitzt und somit stärker strahlt.

Ganz egal für welche Form der Fassung Sie sich entscheiden, achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Fassung der Größe des Diamanten entspricht und die Höhe an den Ring angepasst ist, denn: Je höher die Fassung desto unangenehmer ist der Ring später zu tragen.

Vorsicht! Vergessen Sie nicht den späteren Ehering

Während viele beim Kauf eines Solitärrings nur auf den Stein und die Fassung achten und die Form der Ringschiene nur sekundär bedenken, sollten Sie gerade beim Kauf eines Verlobungsringes ebenfalls die Ringschiene als wichtiges Kriterium im Blick behalten. Diese sollte nämlich nicht nur für sich ästhetisch, sondern auch so beschaffen sein, dass sie mit dem späteren Ehering ohne Lücke parallel laufen kann. Denn mag der Verlobungsring kurz nach dem Antrag noch alleine am Ringfinger Ihrer Partnerin sitzen, kommt mit dem Ehering ein weiterer Ring hinzu, neben dem der Verlobungsring seinen Platz finden möchte. Zwar besteht hier noch die Möglichkeit den Ring kurzfristig auf die andere Hand zu wechseln, spätestens mit einem Memoir-Ring – der traditionell symbolisch zur Erneuerung des Ehegelübdes verschenkt wird – ist es jedoch besonders schön, wenn Ihre zukünftige Partnerin sich nicht zwischen den Ringen entscheiden muss, sondern alle drei an einem Finger zusammen tragen kann.

Gold ist nicht gleich Gold und was ist der Vorteil von Platin

Diamant, Form und Fassung geben dem Ring zwar seine Individualität und Klasse, er besteht aber zu meist aus Gold. Deshalb ist es auch vor dem Kauf des Verlobungsrings wichtig sich kurz klar zu machen, dass Gold nicht gleich Gold ist und auch Platin einen großen Vorteil bei einem ständig getragenen Verlobungsring bieten kann.

Grundsätzlich lässt sich ein Goldring in drei Farben kolorieren Gelbgold, Rotgold und Weißgold, wobei aktuell beim Verlobungsring vor allem zu Weißgold gegriffen wird. Doch Gold unterscheidet sich nicht nur in seiner Farbe, sondern in seiner verarbeiteten Form auch in seiner Legierung. So gibt es beispielsweise 333, 585 und 750 Goldlegierungen die mit zunehmenden Goldanteil (die Zahl der Legierung steht für den Anteil an Feingoldanteilen pro 1000 Teile) zwar teurer, aber eben auch deutlich hochwertiger und wertvoller werden. Da der Verlobungsring ein Ring fürs Leben ist und bereits mit dem Antrag von vielen Freundinnen und Freunden ausgiebig bewundert und inspiziert wird, sollten Sie nicht am Goldfeingehalt sparen.

Doch Gold ist nicht das einzige Edelmetall, welches Sie für Ihren Verlobungsring in Betracht ziehen sollten. Gerade wenn Sie sich für einen Ring aus Weißgold entschieden haben, könnte nämlich Platin eine echte Alternative sein. Zwar ist Platin in der Anschaffung meist ein wenig teurer als Gold, dafür behält es den weißen Glanz – anders als Weißgold, welches materialbedingt über die Jahre etwas „nachgelbt“ –  weitaus länger. Zudem ist Platin nochmals reiner als Gold und somit auch in seiner Symbolik noch eine kleine Spur exklusiver.

Checkliste für die Beratung beim Juwelier

Wir freuen uns sehr, falls wir Ihnen mit unserem Artikel bei der Suche nach dem passenden Ring weiterhelfen konnten. Da wir jedoch wissen, dass alle theoretischen Informationen ohne einen Bezug zur Praxis wertlos sind, wollen wir Ihnen noch eine kurze Checkliste mit 5 Punkten an die Hand geben, mit der Sie die größten Hürden bei der Beratung vor Ort umschiffen: