Die Mischung macht´s – mehr als nur 4 Goldfarben
Warum Gold nicht immer Gelb ist
Obwohl Gold in seiner Grundfarbe von Natur aus Gelb erscheint, können durch das Legieren (Mischen) mit anderen Metallen heutzutage verschiedene Goldfarben erzeugt werden. Gerade Trauringe werden so mittlerweile standardmäßig in Gelbgold, Roségold, Rotgold und Weißgold angeboten. Bereits mit dieser kleinen Auswahl an Goldnuancen kann somit auf die meisten Haut-Farb-Typen und individuellen Vorlieben perfekt eingegangen werden.
Wenn vier Goldtöne nicht reichen
Auch wenn sich die meisten Menschen in den klassischen Goldfarben Gelb, Rosé, Rot und Weiß zu Hause fühlen, manchmal darf es doch einen Hauch individueller und exklusiver sein. Genau für diese besonderen Fälle haben wir lange in unserer Werkstatt experimentiert und nach unzähligen Versuchen unsere eigenen Goldlegierungen außerhalb der Norm geschaffen. Mit unseren hauseigenen Farben „Cinnamon-Rosé“ und „Champagne-White“, bieten wir so exklusiv unsere klassischen Trauringe in zwei weiteren Goldtönen an, die Sie so nirgends anders finden werden.
Warum wird Gold überhaupt legiert – Ein Exkurs
Reines Gold wird in 1000 Anteilen gemessen und ist als Feingold mit 999,9 Anteilen von 1000 äußerst weich und schwer zu verarbeiten. Erst durch das Legieren mit anderen Metallen wie Kupfer, Silber oder Palladium wird das Gold härter und verändert seine grundsätzlich gelbe Farbe.
Je nachdem, wie viele der 1000 Anteile Gold beim Legieren durch andere Metalle ersetzt werden spricht man von 750er Gold (bzw. 18-karätigen), 585er Gold (bzw. 14-karätigen) oder 333er Gold (bzw. 8-karätigen). Im Falle des 750er oder 18-karätigen Goldes besteht das Schmuckstück zu 750 Anteilen Feingold und zu 250 Anteilen aus anderen Metallen.
Die genaue Zusammensetzung dieser 250 Nicht-Gold-Anteile ist letztlich für den Farbton des Goldes verantwortlich. Wird zum Beispiel ein Großteil der 250 Anteile durch Kupfer abgedeckt bekommt das Gold eine rötliche Farbe und wir sprechen – je nach Anteil – von Rotgold oder Roségold. Wird dem Gold in den 250 Anteilen jedoch zusätzlich Palladium beigefügt erhalten wir Weißgold.
Aber egal wie sich die Nicht-Goldanteile eines Schmuckstückes zusammensetzen, es gilt immer: Je höher der Goldanteil bzw. die Karat-Zahl ist, desto wertvoller ist das Schmuckstück.
Platin – eine Sonderstellung
Und was ist mit Platin? Wie Ihnen vermutlich bereits aufgefallen ist haben wir uns bisher hauptsächlich auf das Gold als Fertigungsmaterial für Eheringe konzentriert. Doch auch Platin hat gerade aufgrund seiner Wertigkeit, seiner symbolischen Strahlkraft und seiner physikalischen Eigenschaften als Material für Eheringe eine legitime Berechtigung.
Anders als Gold ist Platin in seiner Reinform bereits deutlich härter und schwerer, sodass Platin im Schmuckbereich lediglich mit 50 Nicht-Platin-Anteilen zu Platin 950/- legiert wird. Die Naturfarbe des Reinmetalls ist Weiß und wird auch durch das Legieren nicht verändert. Gerade Platin ist so mehr als nur eine Alternative zu Weißgold und eröffnet auch für Kunden die sich mit Trauringen im Weißgold wohler fühlen eine größere Auswahl an Farbnuancen und Materialien.